Willkommen

die 1. Generation
Arthur Kühn
gründet am 1. Juli 1925 die Bauschlosserei A. Kühn & Co in Berlin-Weißensee,

sein Bruder
Theodor Kühn
gründet 1928 die Schlosserei & Eisenkonstruktions-Werkstätten in Berlin-Pankow

die 2. Generation
Fritz Kühn
gründet am 7. Februar 1937 die Atelier-Schmiede in Berlin-Bohnsdorf

die 3. Generation
Achim Kühn
übernimmt nach dem Tod seiner Eltern 1967 die Atelier Schmiede in Berlin-Bohndorf

die 4. Generation
Tobias Kühn
gründet 2007 die Firma Kühn Design & Metall und arbeitet mit seinem Vater in der Atelier-Schmiede

 

Willkommen


Achim Kühn (geb. 1942) führt als Schmied, Metallbildhauer, Restaurator und Fotograf – gemeinsam mit seiner Frau Helgard, einer ausgebildeten Goldschmiedin – das im Jahre 1926 von Arthur Kühn (1883 – 1944) gegründete Atelier und die Werkstatt seit 1967 fort.

Wir entwerfen, projektieren und realisieren nach Ihren Vorgaben unikate Kunstwerke oder Kleinserien. Über 80 Werke Kunst am Bau nach Entwurf von Achim Kühn stehen in vielen Orten Deutschlands und in europäischen Nachbarländern.

Entdecken Sie Werke aus fünf Jahrzehnten in unserer ständigen Atelier-Ausstellung. Erfahren Sie mehr über die Geschichte des Ateliers & Werkstatt und zur Historie des Ateliers.

Einen Einblick in das „Leben mit Stahl“ von Achim Kühn ermöglicht die einstündige Dokumentation von Hans Hickisch.

Der Dokumentarfilmer Hans Hickisch begleitet mit seiner Kamera das Schaffen des international bekannten Berliner Metallbildhauers Achim Kühn seit 1967.

Aus dem umfangreichen Archivmaterial erarbeitete Hickisch 2015 den einstündigen Dokumentarfilm „Ein Leben mit Stahl – Achim Kühn“. In den Mittelpunkt stellte er die dem Werk innewohnende „Geschmiedete Leichtigkeit“.

Werke

Seit über 50 Jahren entwirft und realisiert Achim Kühn Kunst-am-Bau-Projekte für private sowie kirchliche Auftraggeber und für den öffentlichen Raum, darunter Brunnen, Eingänge, Schrift und Gedenktafeln. Zudem wird er bis heute für Restaurierungen einbezogen, allein in Berlin für 50 Orte.

Es entstehen aber auch andere, vielschichtige Werke mit großer Wirkung. Neben über 60 Ideen für Leuchter, finden Sie im Atelier die Reihen der Mobiles oder der Japanischen Schriftzeichen. Einige Plastiken standen sogar Pate für Signetgestaltungen.

Im Feuer geboren lautet das Credo von Achim Kühn.

Plastik

Der Prozess des Schmiedens ist der Ideenträger für Achim Kühn. In loser Folge entstehen Plastiken, von ihm liebevoll „Kleinplastiken“ bezeichnet, manchmal nicht höher als 5 cm, ein anders Mal hinaufragend auf 16 Meter – das sind die Großplastiken. Es gibt die Gruppe „Paradiesisches“ – einer Hochzeitsgesellschaft gewidmet. Ob große oder kleine Plastik, jede trägt die Handschrift von Achim Kühn.

Weitere Ideen entwickelte der Künstler unter dem Gedankenspiel „Aus der Ferne – in die Ferne“ als Reihe von Booten. Die Exemplare für seine Stahlbibliothek, 1988 begonnen, umfassen zurzeit 23 Bücher. Von Achim Kühn entwickelt und im Feuer geboren.

Atelier

Unser Atelier-Gebäude war ursprünglich Teil eines Vierseithofes im Dorf Glienicke bei Berlin, auf dem Generalleutnant von Schlabrendorf 1740 ein Gutshaus errichtete. 1870 wurden durch Oberleutnant Gustav Richter weitere Gebäude errichtet, neben Pferdeställen auch Werkstätten und eine Schmiede. Leider war Herr Richter kein guter Geschäftsmann. Er musste Konkurs anmelden und das Gelände ging 1911 an eine Wohnungsgenossenschaft. Diese vermietete die Räume an verschiedene Handwerksbetriebe.

In einem dieser Gebäude eröffnete Fritz Kühn am 08. Februar 1937 seine Kunstschmiede. Im Kriegsjahr 1943 brannte die Werkstatt bis auf die Grundmauern nieder, 1945 erneut. Fritz Kühn baute mit Hilfe seiner aus Krieg oder Gefangenschaft zurückkehrenden Gesellen die Werkstatt mit den Trümmerresten wieder auf und erweiterte sie später durch eine große Halle.

Nach dem plötzlichen Tod seiner Eltern im Jahr 1967 führt Achim Kühn, zusammen mit seiner Frau Helgard Kühn, das Atelier und die Schmiede fort. Seit über 80 Jahren lodert das Schmiedefeuer und es entstehen kleine und große Kunstobjekte.